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Wem gehören die Bindendee. Ein afrikanisches Idyll

Freitag, 19 November 2021 19:00 - 21:00 UTC+0

Wie ein Regenbogen. Über Freiheit und Menschenrechte

Autorin Melibea Obono im Gespräch mit Ulrike Lunacek, Ramón Esono und Berni Ledinski

Der Gesprächsabend verband sich mit der Präsentation des Buches „Wem gehören die Bindedee? Ein afrikanisches Idyll“ der äquatorialguineischen Schriftstellerin und LGBTQIA+-Aktivistin, Melibea Obono. Das Buch erschien 2016 in spanischer Sprache, wurde 2021 im Auftrag des Löcker-Verlags ins Deutsche übersetzt und im November 2021 in der Hauptbücherei Wien präsentiert.

Melibea Obono sprach darüber, dass sie nicht umhin kann,  mit den patriarchalen Traditionen der Fang, jener Ethnie, der sie angehört, zu brechen: Die „Bindendee“ (Frauen) zählen bei den Fang zu den „Besitztümern“ der Männer ihrer Familien, wie sie in ihrem Roman beschreibt. Daher fällt es Melibea Obono schwer, sich mit den kulturellen Traditionen der Fang zu identifizieren. Auch ihr Beruf als Schriftstellerin und Aktivistin passt nicht zu den Fang-Wertvorstellungen. Obono erklärt, dass sie die Einsamkeit wählen musste als ihre einzige Chance „‚Nein‘ zu sagen zur Familie, ‚Nein‘ zur Regierungsmacht“.

Siehe Veranstaltungsbericht

 

 

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Date:
Freitag, 19 November 2021
Time:
19:00 - 21:00 UTC+0
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